Computertomographie (CT)

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Funktioneller Ablauf einer Computertomographie

Bei der industriellen Computertomographie werden Objekte dreidimensional als Volumen aufgenommen, in dem Sie 360° gedreht werden und tausende von Bildern aufgenommen werden.
Das zu messende Objekt befindet sich zwischen Röntgenröhre und Detetkor. Der Detektor erfasst den Schattenwurf eines zu messenden Objekts.
Anhand der Absorptionswerte der Röntgensignale können mittels einer speziellen Rekonstruktion-Software dreidimensionale Schnittbilder errechnet werden.

Kegelstrahl CT (Cone Beam)

Die in der industriellen Computertomographie weitest verbreitete Methode ist die Kegelstrahl CT (Cone Beam).
Bei der Kegelstrahl-CT versucht man das komplette Objekt auf dem Detektor abzubilden indem der Prüfling zwischen Röntgenröhre und Detektor positioniert wird.
Durch eine Drehung des Prüflings um 360° werden die Schattenbilder aufgenommen und mittels einer speziellen Rekonstruktionssoftware zu einem Volumen verrechnet.
Es besteht auch die Möglichkeit das Objekt bei 181° zu rekonstruieren was einen erheblichen Geschwindigkeitsvorteil bedeutet.
Der Prüfling kann senkrecht und waagerecht zur Drehachse bewegt werden und das Volumen somit aus mehreren Einzelscans errechnet werden.
Somit können auch große Objekte mit einer hohen Auflösung gescannt werden bzw. große Teile auf einem kleinen Detektor durch Teilscans zusammengesetzt werden.

Vorteile:

  • Schnell
  • Liefert gute Ergebnisse

Nachteile:

  • Kann zu Artefaktbildung bei Multimaterial führen

 

Fächerstrahl, Linien CT (Fan Beam)

Die Fächerstrahl CT eignet sich für schwer zu durchstrahlende Materialien und bei Multimaterialien.
Die Fächerstrahl-CT wird gerne bei Hochenergiescans angewendet.

Vorteile:

  • Geringe Artefaktbildung
  • Exakte Abbildung des Scans
  • Hoher Kontrast

Nachteile:

  • Lange Scanzeiten
  • Teuer

Helix CT

Bei der Helix-CT bewegt sich der Prüfling zur Rotation in der Ebene auch in der Längsrichtung entlang der Drehachse.
Was vom Objekt aus betrachtet eine helixförmige Bewegung bedeutet.
Die Helix-CT ist eine Erweiterung der Fächerstrahl-CT.

Vorteile:

  • Geringere Artefaktbildung
  • Höherer Kontrast

Nachteile:

  • Hohe Datenmenge
  • Spezielle Rekonstruktionssoftware notwendig

Planar CT, Laminographie, Tomosynthese

Die Laminographie eignet sich besonders für flache Bauteile wie Platinen, Bleche und alle Arten von Plattenwerkstoffen.
Dies ermöglicht kleinste Teilbereiche großflächiger Prüflinge wie z.B. bestückte Leiterplatten hochaufgelöst zu untersuchen, ohne den Prüfling zu zerstören.

Vorteile:

  • Scannern von Teilbereichen möglich
  • Hochauflösende Detailscans möglich
  • Große flache Bauteile hochauflösend scannen

Nachteile:

  • Tiefeninformationen auf einen Bereich begrenzt
  • Anwendungsfall eingeschränkt
  • Spezielle Rekonstruktionssoftware nötig
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